Liebe Eltern,
Wir sind vom ersten Milchzahn an für Ihre Lieben da!
Mit dem Thema Zahnpflege kann man nicht früh genug beginnen, denn schon im Kindesalter legt man den Grundstein für ein gesundes und schönes Gebiss im Erwachsenenalter.
Wir begleiten Sie mit Ihrem Kind vom ersten Zahn an und geben Ihren Kindern genug Zeit um Vertrauen zu uns aufzubauen.
Dabei gehen wir auch auf Ängste, Befürchtungen und Bedenken ein.
Uns ist es wichtig, dass Ihr Kind gleich in den Rhythmus für die jährlich stattfindenden Vorsorgeuntersuchungen einbezogen wird und unsere Praxis spielerisch kennenlernt. Einfühlsamkeit und Geduld ist bei uns dabei selbstverständlich.
Durch die regelmäßigen Kontrollen und die Behandlung mit unseren Prophylaxemaßnahmen, sorgen wir dafür, dass Zahnprobleme gar nicht erst entstehen oder schon früh erkannt und behandelt werden können.
Hier finden Sie Hinweise und Tipps für die Vorbereitung auf Ihren Besuch bei uns in der Praxis:
Nützliche Tipps zum Zahnarztbesuch
- Vereinbaren Sie Termine zu denen Ihr Kind normalerweise ausgeschlafen ist
- Die erste Behandlung sollte möglichst ein Prophylaxetermin sein (Anfärben der Zahnbeläge und Putzübungen)
- Horrorgeschichten über Zahnarztbehandlungen und Drohungen mit einem Zahnarztbesuch vermeiden („wenn du jetzt nicht deine Zähne putzt, müssen wir zum Zahnarzt und der bohrt in deine Zähne“)
- Vermeiden Sie es mit Ihrem Kind zu schimpfen (vor, während und nach der Behandlung)
- Vermeiden Sie Verneinungen wie „du brauchst keine Angst zu haben“ oder „das tut nicht weh“ Ihr Kind hört hier nur „Angst“ und „weh tun“
- Sehr Wichtig ist Ihr Lob, für das was Ihr Kind gut gemacht hat
- Bleiben Sie authentisch, machen Sie bitte keine falschen Versprechungen und verharmlosen Sie auch nicht
- Für unsere Instrumente und Geräte verwenden wir kindliche Begriffe (z.B. „Sonne“ für die Lampe oder „Schlafwasser“ für die Betäubung) vielleicht fallen Ihnen auch kindliche Begriffe zur Beschreibung der Behandlung ein
- Bitte haben Sie Geduld, wenn sich die Behandlung über mehrere Sitzungen erstrecken sollte entscheidend ist die Zumutbarkeit für Ihr Kind, als Faustregel für die Behandlungszeit gilt pro Lebensjahr 3 Minuten
- Die Anwesenheit der Eltern ist nur hilfreich, wenn die Eltern nicht durch eigene Angstgefühle oder Besorgnis ähnliche Empfindungen bei Ihrem Kind wecken, sollten Sie selbst also Zahnarztangst haben, kann eventuell auch der andere Elternteil ihr Kind begleiten
Stillkaries vermeiden
- Was viele Mamas nicht wissen, auch Muttermilch kann Karies verursachen
- dabei sind als Erstes die oberen Frontzähne des Babys/ Kleinkind betroffen
- Muttermilch hat einen Kohlenhydratanteil(Laktose) von 8%
- Wir empfehlen eine zahnärztliche Kontrolle zur Früherkennung von Stillkaries bereits am Ende des 1. Lebensjahres bei uns durchführen zu lassen
- Stillen soll in Erster Linie zur Nahrungsaufnahme dienen
- bei der Entstehung von Stillkaries kommt es auf die Dauer und Häufigkeit der Stillmahlzeiten an, so ist von einem „nächtlichen Dauernuckeln“ dringend abzuraten, während eine Stillmahlzeit in 4 Stunden gemeinsam mit einer ausreichenden Fluoridzufuhr eher nicht ursächlich für eine frühkindliche Karies sein sollte
- wenn über das 1. Lebensjahr hinaus gestillt wird, ist es umso wichtiger die Fluoridempfehlungen zu beachten und eine gute Mundhygiene ab dem ersten Zahn zu etablieren
Schnullergebrauch, „nuckelfrei mit zwei“
- Da der Nuckel mit zunehmendem Alter zu Problemen führen kann, empfehlen wir Zahnärzte den Nuckel spätestens mit zwei Jahren abzugewöhnen, dazu gibt es verschiedene Rituale, wie den Nuckel an einen Nuckelbaum hängen, den Nuckel an ein kleineres Baby oder eine Schwangere zu verschenken oder den Nuckel an den Weihnachtsmann gegen ein Geschenk abzugeben
- Durch den Dauergebrauch eines Nuckels können sich die Zahnbögen verformen und es kommt zum offenen Biss (der teils später aufwendig durch eine Zahnspange mit kieferorthopädischer Behandlung korrigiert werden muss)
- Außerdem wird die Sprachentwicklung ihres Kindes durch den Nuckel im Mund behindert
- Beachten Sie als Eltern bitte von Anfang an, den Nuckel wie ein Medikament einzusetzen, also nur wenn er benötigt wird, geben
- eine weitere Regel sollte sein: „Sprechen immer ohne Nuckel“ also bitte Rausnehmen, wenn ihr Kind etwas sagen möchte
Links und Downloads
Anamnesebogen Schulkind
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Zahnärztlicher Notdienst
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